Bitte um Solidarität im Falle der Weigerung der Provisionsauszahlung von Zepter International (aktualisiert in 21. 8. 2013)

Das Solidaritätsnetz Most hat die Firma Zepter mittels einer Reihe von direkten Aktionen dazu gebracht, dass Žaneta G. am zweiten Augustwochenende die ihr zustehende Provision ausgezahlt wurde. Diese Auseinandersetzung haben wir also gewonnen, es ist folglich nicht mehr nötig weitere Protest-E-Mails an Zepter zu schicken. Den Text lassen wir auf unserer Webseite aber so stehen – aus Informations- und Motivationsgründen. Mehr Infos über den Verlauf der Auseinandersetzung und ihren erfolgreichen Ausgang findet Ihr hier.

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Das Moster Solidaritätsnetz (Mostecká solidární síť – MSS) möchte hiermit um die Weiterleitung einer Protest-E-Mail an die Leitung der Firma Zepter International GmBH bitten, die sich weigert, ihrer Angestellten die erwirtschaftete Provision auszuzahlen. Ihr könnt uns sehr einfach unterstützen. Es reicht, das E-Mail-Formular auszufüllen, sodass der Leitung der Firma eine Beispiel-Protest-Mail geschickt wird. Diese findet ihr durch Klicken auf diesen Link. Den Beispielstext könnt Ihr natürlich auch ändern.

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Worum geht es?

Ende Mai 2013 kontaktierte Žaneta G. das Moster Solidaritätsnetz, das als Arbeitsgruppe der Organisation Alerta funktioniert. Sie bat uns um Hilfe bzgl. ihres Konfliktes am Arbeitsplatz. Jiří Ozaňák, der Manager der Firma Zepter International GmBH hatte Frau G. die Provision für Arbeit vorbehalten. Nach einer Prüfung der Umstände hat sich unsere Gruppe entschieden, Žaneta G. zu unterstützen.

Der erste Schritt war es, gemeinsam mit Žaneta das Hauptziel zu definieren – die möglichst schnelle Auszahlung der Provision. Einen Brief mit dieser Forderung haben wir dann dem Manager übergeben.

Nachdem der Brief also Jiří Ozaňák persönlich übergeben worden war, haben wir den Brief auch an die restliche Leitung der Firma geschickt. Ozaňák hat auf den Brief nicht reagiert, aber es hat uns eine E-Mail vom nordböhmischen Regionalbüro erreicht. In dieser wurde behauptet, dass die Situation geprüft werde. Wir antworteten, dass unter Abwägung der Schwere der Gesamtsituation es uns nicht akzeptabel erscheint, dass sich die Auszahlung der Provision weiter hinauszöge.

Wir wollen nun einen Schritt weitergehen und weitere Gruppen und Einzelpersonen miteinbeziehen, wobei die Versendung der Protest-E-Mail der erste Schritt ist. Falls die Provision nicht ausgezahlt wird, werden wir auf andere Weise weitermachen.

Mach mit!

Eine Mail weiterzuschicken ist ein einfacher Schritt. So können wir der Firmenleitung zeigen, dass viele Menschen hinter Žaneta G. stehen. Einen einzelnen Menschen können sie ignorieren, kollektiven internationalen Druck aber nicht.

Protestmail an die Leitung der Gesellschaft Zepter International s.r.o.

Betreff: Internationaler Protest

Meine E-Mail ist Teil des internationalen Protests gegen das nicht zu akzeptierende Verhalten von Jiri Ozanak, der die Provision an Zaneta G. in der Tschechischen Republik nicht auszahlt, die sie bei der Firma Zepter International GmBH verdient hat und welche Herr Ozaňak stattdessen auf das Konto einer anderen Person überwiesen hatte.

Es liegt in der Verantwortung der Gesellschaft Zepter International s.r.o. schnellstmöglich zu einer Lösung zu kommen. Sollte die die Provision nicht ausgezahlt werden, werde ich weiter über diesen Fall informieren sowie am Protest gegen die erwähnten Praktiken in Ihrer Firma teilnehmen.

Ich drücke hiermit meine Solidarität mit Žaneta G. in Ihrem Kampf um Ihre Recht aus.

Name, Stadt, Land (ggf. Organisation) und Datum.

 



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