Solidaritätsnetzwerk aus Most (MSS) erhält einbehaltene Vergütung von Zepter

Wir haben gute Nachrichten: Das MSS (Mostecká solidární síť) hat den Kampf gegen Zepter International Ltd. gewonnen. Im Mai 2013 wurde das MSS von Žaneta kontaktiert, die für Zepter gearbeitet hat. Sie bat um Hilfe nachdem der örtliche Manager Jiří Ozaňák sich geweigert hatte, ihr die zustehende Vergütung auszuzahlen. Auf arglistige Art und Weise hatte er das Geld auf das Konto seiner Verwandten Karolína Ozaňáková überwiesen. Das Management der Firma weigerte sich über das Problem zu sprechen und leugnete seine Existenz. Erst nach einer Reihe von kollektiven, direkten Aktionen wurden die Bezüge ausgezahlt. Was folgt ist eine Beschreibung des Konfliktes vom Anfang bis zum siegreichen Ende, inklusive Gedanken über dessen Bedeutung für die Zukunft.

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Erster Kontakt, Zielbestimmung und Übergabe des Forderungsschreibens

Am Beginn der Aktivitäten des MSS stand eine Posteraktion in den Straßen von Most. Denn die Plakate des MSS boten jenen Leuten Hilfe an, die Probleme mit ihren Chefs oder Vermieter/innen haben. Eines der Poster erweckte das Interesse von Žaneta, die uns anrief und mit der wir ein Treffen vereinbarten.

Auf dem ersten Treffen baten wir Žaneta das Problem im Detail zu beschreiben. Nachdem wir die grundlegenden Fakten erfahren hatten, beschloss unsere Gruppe Žaneta in ihrem Kampf für das von ihr erarbeitete Geld zu unterstützen.

Der erste Schritt war das Hauptziel gemeinsam mit Žaneta festzulegen – ihre Vergütung so schnell wie möglich ausgezahlt zu bekommen. Ein Brief mit dieser Forderung und einer Auszahlungsfrist von sieben Tagen wurde von ihr in Begleitung unserer Gruppe dem Manager übergeben, der das Geld gestohlen hatte. In dem Gesicht von Ozaňák konnten wir deutlich sehen, dass er von der Anwesenheit unseres Kollektivs uerfreut überrascht war. Obwohl er Žaneta früher oft angeschrien und sie bei der Arbeit bedrängt hatte, hat er dieses Mal nur ganz still den Brief gelesen.

Danach wurde der Brief auch an das Management der Firma geschickt. Während Ozaňák nicht auf den Brief geantwortet hat, hat uns das Management eine Email geschickt, unterzeichnet von der Regionaldirektorin des Unternehmens, Marcela Dolanová. Sie erklärte, dass der Fall an eine kompetente Person übergeben wurde, die eine Lösung dafür finden solle. In unserer Antwort hoben wir hervor, dass wir angesichts der ernsten Lage weitere Verzögerungen nicht akzeptieren würden. Jedoch wurde mehrere Tage lang weder die Vergütung überwiesen, noch gab es eine Nachricht von Zepter.

Protest-Emails

Da Zepter nicht unternahm, hat das MSS weitere Schritte vorbereitet und ausgeführt. Am 19. Juni 2013 veröffentlichte alerta.cz einen Aufruf für Protest-Emails an das Management der Firma. Dieser Aufruf wurde nicht nur in Tschechisch, sondern auch in Englisch verfasst, und viele Leute haben darauf reagiert. Es wurden Emails verschickt aus der Tschechischen Republik, aus Deutschland, der Slowakei, Spanien, USA, Portugal, Polen, Norwegen, Kanada, Großbritannien und Italien. Später wurde der gleiche Aufruf auch in Französisch und Deutsch übersetzt und es gab ebenfalls gute Reaktionen.

Informationen über den Konflikt erschienen ebenfalls auf den Webseiten unserer ausländischen Freund/innen, z.B. Priama akcia (PA-IAA Slowakei), libcom.org, Confédération Nationale du Travail (CNT-F) und Freie Arbeiter/innen-Union (FAU-IAA Deutschland). Natürlich machen wir uns keine Illusionen, dass Protest-Emails alleine genug Druck auf das Unternehmen ausüben können. Jedoch ist dies im Zusammenhang eines umfassenden Kampfes ein wichtiger Schritt. Die Protest-Emails waren ohne Zweifel ein deutliches Zeichen, dass viele Leute bereit sind Žanetas Kampf bei Bedarf zu unterstützen.

Es war einfach eine Protest-Email zu verschicken und wir möchten danken, die es getan haben. Die große Zahl der Emails war auch für uns wichtig, denn es motivierte uns noch mehr, weitere direkte Aktionen zu organisieren. Wir waren auch froh über das Angebot, vor Zepter-Niederlassungen im Ausland Proteste zu organisieren, was der nächste Schritt war, falls die Firma sich weiterhin weigerte unsere Forderung zu erfüllen.

Das Unternehmen war beunruhigt über die Tatsache, dass wir die Information veröffentlicht und zu Solidarität aufgerufen hatten. Nach den ersten direkten Aktionen muss es Zepter klar geworden sein, dass sie sich in einer unerfreulichen Lage befanden – nicht nur in der Tschechischen Republik. Daraufhin entschied sich das Management zu einer Reaktion, wenn auch auf sehr unglückliche Art und Weise.

Die Reaktion des Anwalts

Am 21. Juni schickte uns der Anwalt von Zepter eine Email, in der er unsere Forderungen unwahr und irreführend nannte. Nicht nur stellte er die Auszahlung von Žanetas Vergütung in Frage, er behauptete sogar, das Geld sei auf ihren Wunsch hin auf ein anderes Konto überwiesen worden. Offensichtlich hatte die Firma weder Absichten, sich auf Žanetas Aussage einzulassen, dass sie nie eine solche Anfrage gemacht hat, noch auf ihre Vermutung, dass diese Anfrage arglistig von Jiří Ozaňák selbst geschrieben wurde, derdaraufhin das Geld auf das Konto seiner Verwandten Karolína Ozaňákova überwiesen hatte.

Der allgemeine Eindruck über den Brief des Anwalts war, dass er versuchte das Problem zu verbergen und uns vor weiteren Aktionen einzuschüchtern und zu entmutigen, anstatt die Situation zu lösen. Falls das Management dachte, es könne uns mit der Androhung eines Gerichtsverfahrens einschüchtern, lagen sie falsch. Im Gegenteil hatte der Brief des Anwalts unsere Meinung noch bestärkt, dass der nächste Schritt – direkte Aktionen – bald folgen sollte.

Protest in Most

Unsere Entscheidung direkte Aktionen vorzubereiten anstatt vor das Gericht zu ziehen, hatte klare Gründe. Sich auf das Gericht zu verlassen bedeutet, wir hätten die Entscheidungsmacht über den Verlauf, die Taktik und das Ergebnis an andere (Richter/innen, Anwält/innen,…) abgeben müssen und die Kontrolle darüber verloren. Im Gegensatz dazu erlaubten uns direkte Aktionen selbst die handelnde Kraft zu sein und gemeinsam über jeden Scrhritt zum Ziel zu entscheiden. Anstelle des Prinzips der stellvertretenden Macht befürworten wir direkte Handlungen, die auf der organisatorischen Initiative des Kollektiv aufbauen. Unsere Entscheidung war daher offensichtlich: gemeinsam Druck auf den verletzbaren Punkt der Firma auszuüben – der Punkt an dem der Gewinn hergestellt wird. Im Falle von Zepter sind das die Niederlassungen, die im direkten Kontakt mit den Kund/innen stehen.

Es war uns möglich herauszufinden, wann die nächste Präsentation von Zepter-Produkten in der örtlichen Filiale sein würde. An diesem Datum (09. Juli) mobiliesierte wir einen Teil unserer Gruppe und versammelten uns vor dem Gebäude des Unternehmens mit Plakaten und Flugblättern. Dort waren drei Leute von Zepter – zwei Frauen und der Manager Jan Liška. Alle drei waren überrascht und eine eher emotionale “Debatte” folgte.

Jan Liška wiederholte die falschen Behauptungen, wie der Anwalt. Trotz des Widerspruchs von Žaneta bestand er darauf, dass sie selbst um die Änderung des Bankkontos gebeten hätte, auf das die Vergütung überwiesen worden war. Als der Vorgesetzte sowohl von Žaneta, wie auch von Ozaňák, hätte er diese Tatsachen überprüfen und den Schwindel auffliegen lassen können. Stattdessen wiederholte er die Behauptung, dass diese Anfrage auf einer Übereinkunft von Žaneta und Ozaňák basieren würde. Als wir ihn baten, uns die schriftliche Anfrage zu zeigen, sagte er, er müsse andere Teile der Firma darum bitten, die die Kompetenz zur Vorlage eines solchen Dokumentes hätten. Er sagte, er würde mindestens eine Information zusenden, die beweise, dass Zepter alles an Žaneta ausgezahlt habe, was ihr zustehe. Er hat jedoch nie etwas geschickt.

Daraufhin fragte Žaneta bei der Firma nach, ob sie eine Kopie der angeblichen Anfrage zum Kontowechsel haben könne, doch wiedereinmal bekam sie keine Antwort. Zepter reagierte weiterhin mit Schweigen.

Direkte Aktion in Prag

Da die Firma das Geld auchnach dem Protest in Most nicht auszahlte, folgte am 06. August eine weitere Aktion – diesmal jedochnicht in Most, sondern in einer belebten Straße im Zentrum von Prag, wo Zepter ein Geschäft hat. Zwei von uns gingen noch vor der Protestaktion in den Laden hinein und informierten eine Arbeiterin über den Protest vor dem Eingang. Wir hoben hervor, dass sich die Aktion nicht gegen sie oder andere Arbeiter/innen von Zepter richtet, sondern gegen die (In-)Aktivitäten des Firmenmanagements.

Während der Protest bei den Leuten von Zepter für Aufregung sorgte (besonders als sie sahen, dass Flugblätter verteilt und per Lautsprecher Reden gehalten wurde), reagierten die meisten Passant/innen potitiv. Einige Leute beschlossen bei uns stehen zu bleiben und an der Aktion teilzunehmen.

Nach einer Weile kam Petr Uhlík von Zepter auf uns zu und bot uns ein Treffen mit Unternehmensvertreter/innen an. Bis dahin hatte Zepter vermiesen direkten Kontakt zu uns aufzunehmen. Daher sahen wir in diesem Angebot ein erstes Entgegenkommen seitens der Firma. Jedoch mussten wir dies mit der ganzen Gruppe besprechen. Zusammen mit internen Diskussionen über ein mögliches Treffen haben weitere Aktionen stattgefunden, sodass der Druck auf die Firma nicht nachließ. Der nächste Protest fand zum Missfallen von Zepter am nächsten Tag am selben Ort statt.

Direkte Aktionen in Brno (Tschechien) und Bratislawa (Slowakei)

Am Donnerstag, 08. August, fand eine Aktion vor der Zepter-Filiale in Brno statt. Obwohl sie nicht an einer belebten Straße liegt, haben wir mit vielen Leuten reden können, die zuhörten und oft ihre Unterstützung für unser Anliegen äußerten. Unser Protest war den Leuten von Zepter unangenehmt. Sie wussten bereits, dass es am gleichen Tag auch einen Protest in Bratislawa gab. Der Protest in Bratislawa wurde durchgeführt von der lokalen Gruppe der Prama akcia (PA). Er fand vor der Firmenniederlassung statt, die in einem Geschäftszentrum liegt. Viele Passant/innen bemerkten die Aktion und drückten ihre Unterstützung aus.

Der Sieg – Zepter erkennt seinen Fehler an und zahlt die Vergütung aus

Auch am folgenden Tag wurde eine weitere direkte Aktion in Brno druchgeführt. Wie sich bald herausstellte, waren keine weiteren Aktionen mehr nötig, denn der Generalsdirektor von Zepter, Michal Jílek, rief uns zu sich. Zunächst rief er uns dazu auf, die Proteste zu beenden und so schnell wie möglich ein persönliches Treffen mit Vertreter/innen des Unternehmens zu vereinbaren. Als er hörte, dass weitere Proteste möglich seien, machte Jílek ein großes Zugeständnis. Er erkannte schließlich an, dass Jiří Ozaňák die Vergütung von Žaneta verbotenerweise auf das Konto von Karolína Ozaňáková überweisen hat. Danach folgte eine Entschuldigung und die Zusage, dass die Vergütung in Höhe von 6 782 Kč (ca. 260 EUR) noch am selben Tag auf Žanetas Konto überwiesen werde. Der Generalsdirektor hat sein Versprechen gehalten und es war klar, dass der Konflikt für uns mit einem Sieg enden würde.

Einige Tage später fand das Treffen in Most statt zwischen drei Vertreter/innen von Zepter, inklusive dem Generaldirektor Michal Jílek, und Mitgliedern des MSS. Wir haben hauptsächlich über die Differenz zwischen der geforderten Summe und dem tatsächlich aufgezahlten Betrag diskutiert. Dieser Unterschied beruhte auf falschen und irreführenden Informationen über das Vergütungsschema, die Žaneta von Jiří Ozaňák bekommen hatte. Er hatte ihr nicht alle nötigen Informationen gegeben, was zu einer falschen Berechnung seitens Žaneta geführt hatte.

Dieser Berechnungsfehler jedoch änderte nichts an der Tatasache, dass die Firma Žaneta nicht alles, was ihr zustand, ausgezahlt hatte. Und das Management vonZepter hatte keine Anzeichen gezeigt diese Situation aufzuklären. Im Gegenteil, die Firma hatte wiederholt behauptet, dass alle Vergütungen ausgezahlt worden seien. Es ist offensichtlich, dass das das Management das Problem nur dank unseres aktiven Drucks erkannt und gelöst hat. Es besteht kein Zweifel, dass Žaneta ohne dies kein Geld bekommenhätte. Die Drohungen von Ozaňák wären unentdeckt geblieben und das Management hätte so tun können als wäre alles in Ordnung.

Das Management vonZepter könnte Jiří Ozaňák für alles verantwortlich machen und in diesem Falls seine Hände in Unschuld waschen. Jedoch können sie nicht leugen, dass es sich nicht um den Fehler eines Einzelnen handele, sondern von vielen anderen Leute in der ganzen Firmenstruktur. In erster Linie hat ein Fehler in der inneren Firmenpolitik solch einen Betrug überhaupt erst möglich gemacht. Zudem hat die Tatenlosigkeit und der Unwille von Zepter das Problem zu lösen den Konflikt monatelang hinausgezögert. Das Problem hätte einfach und schnell gelöst werden können.

Wenn eine kleine Gruppe Großes vollbringt

Wir haben Zepter während des Konfliktes mehrfach auf den Betrug von Ozaňák aufmerksam gemacht, aber erst nachdem der Gewinn und das Image des Unternehmens bedroht waren, hat Zepter angefangen sich mit der Sache zu beschäftigen und schließlich das Geld ausgezahlt. Es stellte sich als richtig heraus, Aktionen an empfindlichen Stellen anzusetzen, damit sogar eine kleine Gruppe überzeugter Leute einen Riesen, wie den multinationale Unternehmen Zepter zurückschlagen kann. Unsere Praxis zeigt, dass es dazu keine Organisation mit vielen Mitgliedern benötigt, sondern eher eine Menge Überzeugung, Selbstbewusstsein und eine Strategie für direkte Aktionen.

Kontext des Kampfes

Machenschaften, wie unbezahlte Löhne, entstammen den Beziehungen im Kapitalismus und sind keine Ausnahme. Wenn wir uns nicht organisieren, ist es für die Chefs leichter und zu bestehlen, einzuschüchtern und auszubeuten. In dem Kampf gegen Zepter haben wir gezeigt, dass es möglich ist, zurück zu schlagen und zu bekommen, was wir wollen, wenn wir nur gemeinsam handeln.

Wir haben Erfahrungen gemacht, die uns helfen werden in Zukunft besser vorbereitet zu sein. Eine Sache, die wir aus der Praxis gelernt haben, ist immer eine bessere Grundlage als eine theoretische These aus einem Text. In diesem Fall ist es eine Lehre, die wir aus Aktivitäten ziehen, die leicht anderswo in der Tschechischen Republik oder anderen Teilen der Welt wiederholt werden können. Jetzt wissen wir, dass unsere Strategie mit kleiner Anzahl sogar noch besser aufgeht. Wir wissen auch, dass es nicht finanziell oder organisatorisch aufwändig ist. Es gibt keinen Grund, dass wir unsere Erfahrungen nicht weiter nutzen sollen und weitere Siege erringen, die sogar noch bedeutender sein könnten.

Sebstbewusstsein und Überzeugung

Außer diesen Lehren, die wir daraus ziehen, gibt es auch einen wichtigen Motivationseffekt, der sich im Kampf gezeigt hat und danach sogar noch grösser geworden ist. Ein siegreicher Konflikt wird zu einem neuen Antrieb, der uns noch weiter dazu anspornt, uns in neue Konflikte zu begeben. Unser Selbstvertrauen wird mit jedem Sieg größer, befreit uns vom Gefühl der Machtlosigkeit und bestätigt uns in der Überzeugung, dass Organisierung Sinn macht.

Die Frage des Selbstbewusstseins ist sehr wichtig für uns. Bevor wir das MSS aufgebaut haben, gab es überzeugte Stimmen unserer Freund/innen, die sagten, dass der Aufbau eines wirksamen Solidaritätsntzwerks in Most zum Scheiern verurteilt sei. “Wir leben nicht in einem Land mit einer tief verwurzelten Widerstandskultur” wurde gesagt. Hätten wir auf diese Stimmengehört, hätte unsere “Aktivität” darin bestanden untätig auf eine bessere Zukunft zu warten, die niemals gekommen wäre. Doch wir haben gekämpft und unser Selbstbewusstsein ist ebenso gewachsen, wie unsere Bereitschaft noch grössere Konflikte in Zukunft anzugehen.

Gegenseitige Hilfe und Zusammenarbeit

Der Konflikt des MSS mit Zepter hat gezeigt, dass die gemeinsame Lösung von Problemen bedeutet, sie effektiv zu lösen – und dass eine indiviuelle Lösung bedeutet, sich in eine unvorteilhafte und verletzliche Lage zu bringen, welche die Gegenseite erfreut zu ihren Gunsten ausnutzt. Als Žaneta noch vereinzelt handelte, hat das Management keinen Druck verspürt, der sie zum Handeln zwang. Dieser Druck entstand erst nachdem sie begann als Teil des MSS-Kollektiv zu handeln.

Wir würden uns freuen, wenn du zu uns Kontakt aufnimmst (wie Žaneta es getan hat) falls du oder jemand, den du kennst, Probleme auf der Arbeit hat und sie lösen möchte. Unsere Gruppe würde die gerne unsere Organisationserfahrungen oder Kontakte zu anderen Gruppen in der Tschechischen Republik oder im Ausland anbieten. Du kannst Kontakt mit dem MSS aufnehmen per Telefon + 420 605 929 623 oder Email: most-solidarita(at)safe-mail.net.

Leute in Prag können das Soldaritätsnetzwerk dort kontaktieren über solispraha(at)riseup.net. Mehr Informationen über diese Gruppe auf

Leute in der Slowakischen Republik können die Priama akcia (PA) kontaktieren, die mit dem MSS im Konflikt mit Zepter aktiv zusammengearbeitet hat. Priama akcia legt ihren Schwerpunkt auf die Lösung von Konflikten am Arbeitsplatz und am Wohnort. Sie organisieren auch Solidaritätsaktionen zur Unterstützung der Rechte von Arbeiter/innen in der Slowakei und in anderen Ländern. Seit 2002 sind sie eine Sektion der Internationalen Arbeiter/innen-Assoziation (IAA), in der sich momentan Gewerkschaften und Arbeiter/innen-Gruppen aus 16 Ländern rund um die Welt föderiert haben. Auf deren Webseite priamaakcia.sk findest du Informationen über die Erfahrungen aus Konflikten, sowie die Möglichkeiten, um sich in konkrete Aktivitäten einzubringen.

 

 

 

 

„debata“.
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